Gestern war ich auf dem BarCamp Kirche 2.0 in Frankfurt am Main. Überaus spannend und anregend! Es dauert im Moment noch an, aber ich konnte für den heutigen zweiten Tag nicht mehr bleiben.

Für alle, die noch bei keinem BarCamp waren (für mich war es auch das Erste), hier ein paar kurze Infos, wie so ein BarCamp abläuft:

Es gab nach ein paar begrüßenden Worten durch Tom Noelling von evangelisch.de (er und das Team von evangelisch.de haben dieses BarCamp auf die Beine gestellt – hier schon mal ein dickes und herzliches „Danke schön“ dafür) zunächst eine Vorstellungsrunde, in der jede/jeder Teilnehmende sich kurz vorstellte (Name und Herkunftsort), und sich mit drei „Tags“/Schlagworten charakterisierte. Meine waren: Ökumenisch, Begeistern und Fundraising.

Im Anschluss hatten dann alle, die Interesse hatten, die Möglichkeit eine so genannte „Session“ anzubieten. Eine Session ist eine 45-Minütige Gesprächs-/Diskussions-/Austausch-Einheit, bei der sich Teilnehmende zu einem speziellen Thema sprechen/miteinander diskutieren/sich austauschen können. Jede und jeder Teilnehmende konnte eine oder mehrere Sessions anbieten. Diese wurden kurz vorgestellt, und mit einer Handabfrage wurde abgeschätzt, wie viele Teilnehmende an einer Session zu einem bestimmten Thema Interesse haben.

Danach wurde das ganze auf einem „Grid“ an einer Wand aufgeteilt. Es konnten immer parallel vier Sessions stattfinden, und es waren über den Tag fünf Session-Slots geplant. Insgesamt hätten also 20 Sessions stattfinden können. Am Ende standen 12 (wenn ich recht erinnere) Sessions auf dem Grid. Dort konnten alle Teilnehmenden dann nochmal nachschauen, welche Sessions sie besuchen wollen, und sich einen eigenen Tagesplan zusammenstellen.

Es gab beispielsweise zwei aufeinander folgende Sessions zu dem demnächst startenden neuen Portal geistreich.de, welche ich besucht habe (ein ausführlicher Bericht zu „geistreich.de“ folgt noch). Bei der ersten dieser beiden Sessions wurde das Portal von den Anbietern der Session vorgestellt, und es konnten Rückfragen gestellt werden, und bei der zweiten Session hatten die Teilnehmenden dann die Möglichkeit, erste Schritte auf diesem Portal zu unternehmen, und sich dort auszuprobieren.

Wichtig bei so einer Session ist: Wenn man als Teilnehmende/r merkt, dass das Thema einen doch nicht so interessiert, wie man zunächst angenommen hatte, oder wenn man mit dem Session-Anbieter / der Session-Anbieterin nicht zurecht kommt, kann man jederzeit die Session problemlos verlassen, und in eine andere wechseln.

Zudem gab es die ganze Zeit die Twitter-Wall, auf der die Teilnehmenden via Twitter immer wieder verschiedene Kommentare abgegeben haben.

So. Ich werde jetzt gleich mal noch auf die Twitter-Wall ein Tweet absetzen und dazu anregen, diesen Blog-Beitrag noch mit eigenen Erfahrungsberichten zu ergänzen. Ich bin schon gespannt, was hier möglicherweise noch zusammenkommt.

Tolle Geschichte! Ich hoffe auf Fortsetzung!!!